Zwischen Zwei Horizonten: Eine Sommerliebesgeschichte an der Küste New Hampshires

Ein Mann. Zwei Frauen. Ein Sommer, der alles verändert.
Nach einem Burnout nimmt sich Alexander Strasser, 32-jähriger Investmentbanker aus Frankfurt, eine Auszeit an der rauen Küste New Hampshires. In dem idyllischen Küstenort mit seinen weißen Holzhäusern, nebelverhangenen Buchten und rauschenden Wäldern hofft er, Abstand zu gewinnen und sein Leben neu zu ordnen.
Doch der Sommer wird komplizierter als erwartet, als er zwei faszinierenden Frauen begegnet:

  • Sarah Collins, 29, ist eine temperamentvolle Künstlerin mit europäischen Wurzeln, die in einem alten Leuchtturmwärterhaus lebt. Ihre Leidenschaft und Spontanität ziehen Alex in eine Welt voller Farben und impulsiver Entscheidungen.
  • Emily Richardson, 27, stammt aus einer alteingesessenen Fischerfamilie und arbeitet als Meeresbiologin. Ihre ruhige, naturverbundene Art und ihre tiefgründigen Gespräche berühren etwas in Alex, das lange verschüttet war.

Während der idyllische Küstenort zum Schauplatz eines emotionalen Sommers wird, muss Alex nicht nur zwischen zwei Frauen wählen, sondern zwischen zwei Lebensentwürfen. Inmitten von Fischerbooten, Sommerfesten und stürmischen Nächten wird seine vermeintliche Auszeit zur wichtigsten Reise seines Lebens – eine Reise zu sich selbst.
„Zwischen Zwei Horizonten“ ist ein atmosphärisch dichter Roman über Identität, Neuanfänge und die Kunst, echte Entscheidungen zu treffen.

Rezensionen

Ein sehr schönes Buch

„Zwischen Zwei Horizonten“ ist ein intensiver, gefühlvoller Roman über einen Mann im Umbruch – und zwei Frauen, die stellvertretend für zwei völlig unterschiedliche Lebenswege stehen. Die stimmungsvoll beschriebene Küste New Hampshires wird zur Kulisse einer inneren Reise, die so leise wie tiefgründig ist. Mit viel Gespür für Zwischentöne erzählt der Roman vom Loslassen, Suchen und Neu-Wählen im Leben. Die Ich-Perspektive lässt Leser tief in Alexanders Gedanken- und Gefühlswelt eintauchen – ehrlich, verletzlich und nahbar. Eine berührende Geschichte über das, was wirklich zählt, wenn das Leben plötzlich neu beginnt.

Ein leiser, eindrucksvoller Roman über Sehnsucht, Sinnsuche und Neuanfang

„Zwischen Zwei Horizonten“ erzählt die Geschichte eines Investmentbankers, der nach einem Burnout an die Küste New Hampshires flieht – und dort nicht nur zwei Frauen begegnet, sondern auch sich selbst. Zwischen der impulsiven Künstlerin Sarah und der naturverbundenen Emily entfaltet sich ein emotionales Spannungsfeld, das weit über romantische Erwartungen hinausgeht. Beide Frauen stehen sinnbildlich für gegensätzliche Lebensentwürfe, die den inneren Wandel des Protagonisten begleiten. Chiara Anselmi gelingt es, mit poetischer Sprache und psychologischer Tiefe eine entschleunigte, atmosphärisch dichte Erzählung zu weben. Die raue Küstenlandschaft, das Licht des Leuchtturms und das Rauschen der Wälder spiegeln dabei Alexanders Gefühlswelt eindrucksvoll wider. Die Ich-Perspektive ermöglicht eine intensive emotionale Nähe – auch wenn sie mitunter zu Wiederholungen führt. Besonders überzeugend ist die feinfühlige Auseinandersetzung mit Themen wie Identität, innere Leere, Orientierungslosigkeit und der Kraft echter Begegnung. Die Geschichte wirkt nie plakativ, sondern bleibt immer glaubwürdig, ruhig und tiefgründig. Fazit: Ein stiller, starker Roman über das Menschsein im Umbruch – melancholisch, nachdenklich und voller Zwischenklänge. Für alle, die in Literatur nicht nur Handlung, sondern auch Tiefe und Atmosphäre suchen.

Bewegend, poetisch und zutiefst menschlich – ein Roman, der nachhallt

„Zwischen zwei Horizonten“ ist eine wunderbar erzählte Geschichte über die Zerbrechlichkeit und zugleich die Stärke menschlicher Verbindungen. Chiara Anselmi gelingt es, mit einer feinfühligen Sprache und psychologischer Tiefe eine Erzählung zu schaffen, die nicht nur berührt, sondern auch zum Nachdenken anregt. Im Mittelpunkt steht die Suche nach Sinn, Zugehörigkeit und Identität – zwischen Herkunft und Sehnsucht, zwischen Vergangenheit und Zukunft. Die Charaktere wirken lebendig und vielschichtig, ihre inneren Konflikte nachvollziehbar und bewegend. Besonders schön fand ich, wie die Autorin emotionale Themen wie Verlust, Hoffnung und Versöhnung auf so stille, aber kraftvolle Weise vermittelt. Auch die atmosphärische Dichte des Buches hat mich beeindruckt – Orte und Stimmungen werden so plastisch beschrieben, dass man sich mitten in der Szene fühlt. Ein tiefgründiger, berührender Roman über das Menschsein in all seinen Facetten. Für alle, die Geschichten mit Herz und Substanz lieben, eine absolute Empfehlung.

Ein Sommer zwischen Sehnsucht und Selbstfindung

Ein Banker mit Burnout, zwei Frauen mit völlig unterschiedlichen Lebensentwürfen und ein Küstenort, der zur inneren Bühne wird. Zwischen Zwei Horizonten ist ein feinfühlig erzählter Roman über Entscheidungen, Identität und die Frage, wer man wirklich ist, wenn der äußere Druck wegfällt. Alexander Strasser, Investmentbanker aus Frankfurt, zieht sich nach einem Zusammenbruch an die Küste New Hampshires zurück. Dort trifft er auf Sarah. Sie ist impulsiv, künstlerisch, laut, und Emily eher still, geerdet, naturverbunden. Die beiden Frauen stehen nicht nur für mögliche Liebesgeschichten, sondern auch für zwei sehr gegensätzliche Lebenswege. Während Alex versucht, sich von alten Vorstellungen zu lösen, muss er sich selbst neu entdecken, was ihm oft schwerfällt. Der Roman punktet vor allem durch seine Atmosphäre: Der Leuchtturm, die nebelverhangenen Buchten, das Rauschen der Wälder. All das spiegelt Alex’ inneren Zustand treffend wider. Besonders gelungen ist die Ich-Perspektive, die den Leser tief in seine Gedankenwelt eintauchen lässt. Die Handlung verläuft ruhig, was angenehm entschleunigt wirkt – aber auch Geduld verlangt. Manches wiederholt sich im Inneren des Protagonisten, was repetiv wirkt. Die Nebenfiguren bleiben etwas blass. Der Fokus liegt auf Alex und seinem inneren Wandel. Fazit: Ein Roman über Neuanfänge, Verletzlichkeit und den Mut, sich selbst zu begegnen.

Kein typischer Liebesroman – eher ein stilles Nachsinnen über das Leben

Zwischen Zwei Horizonten ist eine ruhige, gefühlvolle Sommergeschichte, die sich viel Zeit für Stimmungen, innere Zerrissenheit und kleine Beobachtungen nimmt. Der Kontrast zwischen den beiden Frauenfiguren – impulsiv und wild vs. ruhig und tiefgründig – ist vielleicht ein wenig klischeehaft, funktioniert aber als Spiegel für Alexanders innere Suche erstaunlich gut. Besonders gefallen hat mir das Setting: die neblige Küste, das alte Leuchtturmhaus, das Plätschern der Boote – all das erzeugt eine melancholische, fast filmische Atmosphäre. Die Erzählweise ist sehr nah am Protagonisten dran, was manchmal fast ein bisschen zu viel Grübelei mit sich bringt, aber auch dafür sorgt, dass man emotional mitgeht. Ein paar Szenen hätten etwas mehr Tempo vertragen können, da verliert sich die Handlung etwas im Kopf des Erzählers. Trotzdem bleibt der Roman stimmig und auf eine leise Art intensiv.

Ein Sommer, der unter die Haut geht

Manchmal braucht man genau das richtige Buch zur richtigen Zeit. „Zwischen Zwei Horizonten“ war für mich so ein Glücksgriff! Die Geschichte von Alex, der aus seinem verkorksten Banker-Leben nach New Hampshire flüchtet, hat mich total gefesselt. Was mir besonders gefallen hat: Die beiden Frauen sind keine klischeehaften Stereotypen. Sarah mit ihrer wilden Künstlerseele und Emily, die so bodenständig und klug ist – beide haben ihre eigenen Geschichten und Träume. Man kann Alex richtig verstehen, warum er sich nicht entscheiden kann. Die Atmosphäre an der Küste ist so authentisch beschrieben, dass ich förmlich das Salzwasser riechen konnte. Diese nebligen Morgen, die kleinen Fischerdörfer, das alte Leuchtturmhaus – perfekte Kulisse für eine Geschichte über Neuanfänge. Klar, es ist eine Liebesgeschichte, aber eben auch viel mehr. Alex‘ innere Zerrissenheit zwischen seinem alten Leben und dem, was er eigentlich will, das kenne ich nur zu gut. Der Autor schafft es, dass man mit ihm mitfiebert und hofft.