In den Ruinen einer postapokalyptischen Welt erwacht ein Mann ohne Erinnerungen. Seine einzige Begleitung: eine Stimme in seinem Kopf, die behauptet, ein Teil seiner selbst zu sein – der „Öffner“. Während er durch die Überreste einer einst blühenden Universitätsstadt streift, begegnet er schattenhaften Gestalten und mysteriösen „Flüsterern“, die zwischen den Dimensionen existieren.
Die Wahrheit ist erschütternd: Ein interdimensionales Experiment hat die Barrieren zwischen unzähligen Realitäten durchbrochen. Die Welt, wie er sie kennt, ist nur ein Fragment eines größeren Ganzen, und er selbst ist gespalten in drei Persönlichkeiten – der Öffner, der Schließer und der Verschlinger. Jeder repräsentiert einen Aspekt seines wahren Selbst, jeder verfolgt eine eigene Agenda.
Als die Realitäten zu kollabieren beginnen, muss er eine unmögliche Entscheidung treffen: Soll er die vollständige Verschmelzung aller Bewusstseine anstreben oder die strikte Trennung der Realitäten wiederherstellen? Oder gibt es einen dritten Weg – einen Pfad der Balance zwischen Einheit und Individualität?
In einem fesselnden Kampf um die Natur der Existenz selbst entfaltet sich eine Geschichte über:
- Die Suche nach Identität in einer fragmentierten Welt
- Die Konfrontation mit verdrängten Teilen des Selbst
- Die philosophische Frage nach dem Wesen des Bewusstseins
- Den schmalen Grat zwischen Wahnsinn und Erleuchtung
„Der verfallene Hörsaal“ ist eine düstere, philosophische Fantasy-Erzählung für Leser, die bereit sind, die Grenzen der Realität zu hinterfragen und in die Tiefen des menschlichen Bewusstseins hinabzusteigen.
